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Städtisches Johann-Gottfried-Herder Gymnasium, Köln

Gesamtnote 1,7

Beste Wahl

Tolle Schule

Gesamtnote 4,3

Schlechte Bildung und inkompetente Lehrer

Hi,
Ich besuche seit Sommer 2014 das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium. Ich habe mich für diese Schule entschlossen, zum einen, da ich im der Nähe wohne und ein einfacher Schulweg für meine Eltern wichtig war, zum anderen aus persönlichen Gründen (Freunde). Zu Beginn wurde uns erklärt, wir könnten eine sprachlichen, naturwissenschaftlichen oder „normale“ Schwerpunkt wählen. Damals hatte ich mich für den sprachlichen Schwerpunkt entschieden; bedeutet mehr Englischunterricht und ein früheres Einsetzen der zweiten Fremdsprache. Diese Klasse kam jedoch nicht zu stande, wie ich später erfuhr war dieser Schwerpunkt schon seit Jahren nicht mehr unterrichtet worden. In unserem Jahrgang hatten wir eine MINT-Klasse, diese wurde in der 5. Jahrgangsstufe extra gefördert und hatte somit auch länger Unterricht. Nach einem Jahr Förderung wurde die MINT-Klasse aufgelöst, da es zu wenige Lehrer für Naturwissenschaften gab und gibt.
Die Klassenfahrt der 6. Jahrgangsstufe, mittlerweile der 5. wird jedes Jahr ins „Camp West“ gemacht, trotz massiver Bedenken der Eltern, sowie älteren Schüler. Man muss sagen, dass Jugendherbergen ja im Allgemeinen nicht den besten Ruf für ihre Sauberkeit etc haben. Das Camp West hingegen ist unterirdisch, wenn es um Sauberkeit - Vorallem der Sanitäranlagen- geht. Es gibt zu wenige Duschen, da bei den meisten der Kopf abgebrochen ist etc. auch sind in den Toiletten teilweise tote Tiere, von Insekten bis hin zu Mäusen/ Ratten. Ein weiterer großer Kritikpunkt ist, dass das Camp sehr offen gestaltet ist und in der Nähe eines Waldes liegt, Kinder in so einer Umgebung zum Teil auch nachts alleine herumlaufen zu lassen ist UNVERANTWORTLICH! Auch das Essen ist nicht von besonders guter Qualität. Vieles ist kalt, und es ist manchmal zu wenig Essen für alle da. Heißt, Man bekommt Essen, darf sich aber nicht noch einmal ein zweites Mal nachnehmen. Ich persönlich war bereits zweimal im Camp (einmal als Schülerin der 6. Klasse und einmal als Patin für die 5. Klasse während ich selber in der 9. Klasse war) und die Bedingungen haben sich nicht verbessert, ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass sie sich eher noch verschlechtert haben. Trotz Bedenken hält die Schulleitung jedoch weiterhin an dieser Klassenfahrt fest, aus Kostengründen.
Kommen wir nun zu den Klassenräumen. Unsere Schule hat 5 verschieden Trakte. Im A-Trakt befinden sich das Lehrerzimmer, die Aula und weiter Verwaltungsräume, dieser Trakt ist auch mit Abstand der am besten gepflegte. Der B-Trakt gehört zu den älteren Schulgebäuden, hier befinden sich auch die meisten Klassenräume, diese sind teilweise sehr verdreckt. Es fehlen außerdem häufig Stühle und Tische, es gibt in viele Räumen keine oder nur sehr vereinzelte Vorhänge, was für den Sommer tragisch ist, da die Räume zur Sonnenseite sind. Des Weiteren sind die Deckenplatten in den Fluren oft kaputt oder es tropft aus der Decke; oft kann man auch beobachten das einzelne Deckenplatten herausbrechen und auf den Boden Stürzen. Allgemein ist der B-Trakt sehr marode und kaputte Lampen werden teils gar nich repariert. Der C-Trakt, die Turnhalle ist weder in einem schlechten noch in einem guten Zustand. Zur Ausstattung kann man sagen, dass sie sehr minimalistisch gehalten ist. Der D-Trakt ist ebenfalls älteren. In Ihm befinden sich Mensa, SV-Räume und Biologieräume. Durch die Mensa riecht der ganze Trakt sehr stak nach Essen, des Öfteren merkt man, in den bio Räumen dass es nach faulen Eiern etc. riecht; durch verbunden Abflüsse wird dies wohl verursacht. Als nächstes der E-Trakt. Dieser beherbergt die meisten spezifischen Fachräume, im Untergeschoss 3 Kusträume. Durch das Angagement der Kunstlehrerinen, sind diese schön eingerichtet aber sehr überfüllt, da es lediglich zwei kleine Kammern zum Aufbewahren von Kunstutensilien gibt, die unaufgeräumt und unübersichtlich sind. Darüber finden sich die Chemieräume. Diese sind mit sehr alten Instrumenten etc ausgestattet, des Öfteren gehen Behälter einfach so während Experimenten kaputt. In den Musikräumen (ganz oben) sind ebenfalls nur sehr wenige essentielle Dinge vorhanden. Die Keyboards sind nur etwa zu 15 vertreten von denen im viel Wille die Hälfte funktioniert. Es kommt also vor, dass man sich etwaiger zu viert ein Keyboard „teilt“ oder der Kurs in Etappen in den Raum geht wobei daraus resultiert, dass Schüler nichts machen. Zum F-Trakt gibt es nicht viel zu sagen, nur dass er der neuste ist, die Toiletten aber auch schon sehr mitgenommen sind.
Kommen wir nun zu den Toiletten. Hierbei kann ich lediglich für die Mädchentoiletten sprechen. Insgesamt hat die Schule 6 Toilettenräume. Einer davon (Aula) wird nur zu Veranstaltungen, wie zum Beispiel Zirkus, geöffnet und is ansonsten geschlossen. Die Toiletten im F-Trakt sind oft so sehr verdreckt und stinken, dass man sich gar nicht traut, dort hinein zu gehen. Des Öfteren findet man Toiletten die mit Blut und Kot verunreinigt sind, solche Vorfälle werden jedoch nicht vom Reinigungspersonal beseitigt sondern einfach ignoriert. Von den besagt 5 offenen Toilettenräumen liegen 4 innerhalb der Gebäude. Da es Schülern in den Pausen nicht erlaubt ist, sich im Gebäude aufzuhalten (außer 5 Minuten zu Beginn und 5 Minuten vor Ende) sind Schülerinnen gezwungen die Toiletten der Turnhalle zu nutzen. Diese haben keine Heizung (im Winter also eisekalt) außerdem gibt es seit 2017 keine Seife, weil der Seifenspender kaputt ist.
AG‘s sind meist überfüllt (Zirkus Ag) oder finden sehr unregelmäßig statt (Streitschlichter). Außerdem sind viele AG‘s gar nicht richtig ausgeschrieben, sondern man kann ihnen nur beitreten, wenn man den Lehrer kennt (von im unterrichtet wurde). AG Vorstellung sind nur für 5-9 Klasse. Die SV ist ebenfalls als AG aufgelistet, jedoch hatte meine Stufe nie die Chance sich aktiv einzubringen.
Beschwerden von Schülern gegen einzelne Lehrer werden nicht ernst genommen. Gegen eine bestimmte Lehrerin (Frau Strupat) gibt es sehr viele Vorwürfe und im Jahr sollen 60 Beschwerden von Kindern und Eltern eingehen. Diese werden von der Schulleitung ignoriert.
Frau Grota, ist generell sehr wenig präsent und man kann nie mit ihr sprechen. Bedenken kann man nur über Mail äußern, auf die sie Auch nicht antwortet oder sehr viel später. Ich selber habe mich dafür eingesetzt, damit ich ein iPad für die Schule (als Heft) benutzen darf. Dazu habe ich einen schriftlichen Antrag (Mail) gestellt. Ich bekam KEINE Rückmeldung, dass mein Antrag eingegangen war nich sonst etwas. Mehr als ein halbes Jahr später wurde mir gesagt, dass ich mit einem iPad arbeiten darf, die schlussendliche Entscheidung mit Formularen etc dauerte weiter 4 Wochen.
Zu den Lehrern kann ich mir sagen, dass viele keine Ahnung von Medien haben. Zum einen wird an unserer Schule immer noch mit dem bewährten Still-Sitzen und Zuhören-Prinzip unterrichtet. Auch die gegenwärtige Coronakrise hat gezeigt, dass viele Lehrer einfach nicht wissen, wie sie mit den Schülern kommunizieren können (Videokonferenzen gab es nur sehr vereinzelt.) die generelle Organisation des JGHG ist ein disaster. Das zeigen auch die vorherigen Projektwochen (Woche vor Sommerferien) teilweise hatten Klassen keine Lehrer, diese sind nicht gekommen oder hatten keine Aufgaben für uns.
Das JGHG ist eine der Schlechtesten Schulen, die ich mir vorstellen kann und ich bereue es jeden Tag , dass ich mich damals für diese Schule entschlossen habe.